Mahnwache – Der Amazonas brennt

Der Amazonas brennt. Wir halten Mahnwache und klagen an!

Am Amazonas Aktionstag, den 28.08. treffen wir uns um 12:00 zu zwei parallelen Mahnwachen in Berlin.
Friedrichshain – Kreuzberg: auf der Warschauer Brücke, in der Nähe des U-Bhfs Warschauer Straße, gegenüber dem Hostel, mit Blick auf den BASF-Tower.
Wedding: Müllerstraße 178, Eingang BAYER

Wir protestieren gegen giftige Pestizidexporte deutscher Chemiekonzerne, die Ratifizierung des EU-Mercosur-Abkommens in seiner jetzigen Form und fordern einen Importstopp von klimaschädlichen, menschenrechtsverachtenden Produkten aus Südamerika.

Was hat der Regenwald mit BAYER und BASF zu tun?
Durch ihren Export von hochgefährlichen und z.T. in der EU verbotenen Wirkstoffen nach Südamerika fachen deutsche Chemiekonzerne das Feuer weiter an, vergiften Mensch und Umwelt. Unter menschenrechtsverletzenden Umständen werden deutsche Pestizide auf großflächigen Monokulturen versprüht, für die immer mehr Regenwald weichen muss.

Mit dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten würden Zölle und Qualitätskontrollen weitestgehend beseitigt. Durch den Import landwirtschaftlicher Produkte aus Südamerika landen die Giftstoffe wieder auf unseren Tellern. Bäuerliche Existenzen auf beiden Seiten des Atlantiks werden zerstört. Die Rodung des Regenwaldes und damit die Erderhitzung schreitet weiter voran.

Über das EU-Mercosur-Abkommen soll im Herbst unter der deutschen Ratspräsidentschaft im Europäischen Rat abgestimmt werden. Wir haben nicht viel Zeit um den Amazonas zu retten. Dafür müssen wir das EU-Mercosur-Abkommen in seiner jetzigen Form stoppen. Helft uns das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Helft uns den Druck auf unsere Bundeskanzlerin und die deutsche Wirtschaft zu erhöhen. Schließt euch unserer Mahnwache an. #SaveAmazonia

Unser aller Gesundheit liegt uns am Herzen und hat höchste Priorität. Die Mahnwache findet unter Einhaltung der Corona-Hygiene und Abstandsregelungen statt.

(Foto: Victor Moriyama / Greenpeace)